Seit Jahren befassen sich diverse Wissenschaftler mit den möglichen Gefahren
von Funkwellen und Strahlungen. Tests versuchen hierbei Klarheit zu schaffen
und unterschiedliche Medien entsprechend zu bewerten.
Eine grundlegende Voraussetzung unserer Arbeit ist die Anwendung einer
sicheren und gesundheitsverträglichen Technik. Unsere Messgeräte sind
demnach so ausgelegt, dass diese deutlich unterhalb der gesetzlichen
Grenzwerte liegen und der Gesundheitsschutz damit zuverlässig sichergestellt ist.
Hiermit möchten wir Ihnen einen Überblick zu diesem Thema und die
entsprechende Beurteilung der Qivalo Messgeräte dazu geben.
Was sind elektromagnetische Felder?
Elektromagnetische Felder können als natürliches Phänomen wie bspw. das
Licht oder als technisches Erzeugnis auftreten. Bei der Funktechnik werden sie
ausschließlich zur Informationsübertragung erzeugt: Durch die Veränderung
(Modulation) der Eigenschaften lassen sich die Felder zur Vermittlung von
Daten nutzen. Diese sich ausbreitenden elektromagnetischen Felder werden
als Funkwellen bezeichnet. Man unterscheidet sie anhand der Frequenz,
Feldstärke und Signalform.
Die Funkfrequenz bezeichnet die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde. Sie
wird in Hertz (Hz), Kilohertz (1 kHz = 1.000 Hz), Megahertz (1 MHz = 1.000.000 Hz)
oder Gigahertz (1GHz = 1.000.000.000 Hz) angegeben. Alle elektromagnetischen
Felder unterhalb der Frequenz des Lichtes werden „nicht-ionisierende
Strahlung“ genannt. Diese Felder sind energiearm und können demnach keine
chemischen Bindungen lösen. Der Bereich oberhalb der Frequenzen des
sichtbaren Lichtes wird stattdessen als „ionisierende Strahlung“ bezeichnet.
Elektromagnetische Felder können entsprechend ihrer Frequenz in
verschiedene Gruppen unterteilt werden.
Die Feldstärke ist ein Maß für die Stärke elektromagnetischer Felder. Sie wird in
Volt pro Meter (V/m, elektrisches Feld) oder Ampere pro Meter (A/m,
magnetisches Felder) gemessen.
Die Signalform zeigt stattdessen die Form der gesendeten Signale auf.
Zum Schutz der Menschen vor gesundheitlichen Gefahren wurden Grenzwerte
festgelegt. Mit einer Funkfrequenz von 868 MHz ist die Frequenz bei unseren
Messgeräten im Vergleich zu Smartphones, bei denen eine Frequenz von bis zu
2.600 MHz erreicht wird, sehr gering. Eine gesundheitliche Belastung ist somit
ausgeschlossen.
Wie wirken elektromagnetische Felder?
Die elektromagnetischen Felder, die die Funktechnik bei Messgeräten nutzt,
dringen kaum in den Körper ein. Die einzige wissenschaftlich nachgewiesene
Wirkung hochfrequenter elektromagnetischer Felder auf Lebewesen ist ihre
Wärmewirkung. Die Medizin nutzt diesen Sachverhalt für Heilzwecke.
Schäden durch eine zu starke Erwärmung treten erst dann auf, wenn die
Dosierung eine bestimmte Höhe überschreitet. Mit der Entfernung von der
Quelle nimmt die Wärmewirkung rasch ab. Die geltenden Grenzwerte stellen
sicher, dass die elektromagnetischen Felder der Messgeräte so schwach sind,
dass keine gesundheitsbeeinträchtigenden Temperaturerhöhungen des
Gewebes verursacht werden können.
Zum Schutz vor gesundheitlichen Gefahren durch hochfrequente
elektromagnetische Felder wurden Grenzwerte festgelegt. Diese
berücksichtigen den aktuellen Forschungsstand zu allen wissenschaftlich
untersuchten Wirkungen.
Was ist Elektrosmog?
Elektrosmog kombiniert die Wörter „elektromagnetische Felder“ und „Smog“.
Der Begriff „Smog“ stammt aus dem Englischen und setzt sich aus den Wörtern
„smoke“ (Rauch) und „fog“ (Nebel) zusammen. Er bezeichnet im allgemeinen
Sprachgebrauch die Anwesenheit von schädlichen Luftschadstoffen.
In Bezug auf die künstlichen elektrischen, magnetischen und
elektromagnetischen Felder wird der Begriff „Smog“ verwendet, um deren
allgegenwärtiges Vorkommen in der Umwelt des Menschen und die in diesem
Zusammenhang befürchteten gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu
beschreiben.
Wie werden Funksysteme gemessen?
Um Funksysteme miteinander zu vergleichen, sind die Sendeleistung, Sendedauer und
der Abstand von hoher Relevanz.
Sendeleistung: Mit einer maximalen Sendeleistung von nur 10 Milliwatt sind unsere Messgeräte im Vergleich zu DECT-Telefonen mit ca. 150 Milliwatt und Smartphones mit bis zu 2.000 Milliwatt, mit einer sehr niedrigen Sendeleistung ausgestattet.
Sendedauer: Die Sendedauer beträgt hierbei jeweils maximal 0,012 Sekunden und ist im Vergleich zu anderen Systemen extrem kurz.
Abstand zum Menschen: Laut dem Bundesamt für Strahlenschutz ist bei einem Funkgerät mit einer Spitzenleistung von bis zu 500 Milliwatt ein Mindestabstand zum Körper nicht notwendig.
Der Vergleich diverser Medien zeigt, dass die Sendeleistung der Qivalo Messgeräte
äußerst gering ist. Eine Auswirkung oder Belastung der Menschen ist bei diesen Werten
ausgeschlossen.
Wenn man in einer Wohnung von einem durchschnittlichen Abstand von 2 Metern zu
den Messgeräten ausgeht, verursacht ein fünfminütiges Telefonat mit einem
Smartphone bei dem der angenommene Abstand circa fünf Zentimeter beträgt, mehr
Funkstrahlung als die funkenden Messgeräte einer Wohnung das in 2.000 Jahren
verursachen könnten. Die gesetzlichen Grenzwerte werden somit um weit mehr als das
Tausendfache unterschritten.
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